Vom Urknall zum Durchknall - Ihre Meinung ist gefragt!
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Absender: Robert StixInstitution:
Gesendet am: 08. February 2010 10:52
von IP: /193.174.201.204
Mein Kommentar:
Sehr gutes Buch!
Sie nehmen kein Blatt vor den Mund und regen zum Nachdenken an. Nur das kann der richtige Weg sein.
Sehr Beeindruckt hat mich Ihr Gedanke zum Thema, ob GPS ohne Einstein nicht funktionieren würde:
"... irgendwann wäre vielleicht aufgefallen, dass die Zeitmessungen von der Höhe und Geschwindigkeit abhängen. Um dies mit zwei Parametern anzupassen, hätte man aber bestimmt keinen Einstein gebraucht."
In diesem Zusammenhang möchte ich auf Evolutionäre Algorithmen hinweisen, mithilfe derer Mikrowellenantennen entwickelt wurden, in einer Form, wie sie einem denkenden Menschen niemals eingefallen wäre.
http://www.heise.de/tr/artikel/Kuenstliche-Selektion-277223.html
Vielleicht lässen sich Evolutionäre Algorithmen in (ferner) Zukunft als Ideengeber für physikalische Theorien ummünzen, die vorhandene Messergebnisse vorbehaltlos kombinieren und daraus Gesetzmäßigkeiten ableiten, auf die wir in unserer Verbohrtheit nicht mehr kommen können.
Absender: Franz Scheerer
Institution:
Gesendet am: 14. February 2010 11:16
von IP: /95.222.228.77
Mein Kommentar:
Seit Einsteins ART mit der krummen Zeit wird mehr und mehr durchgeknallter Blödsinn der Öffentlichkeit als Krönung der Wissenschaft verkauft. Natürlich gelten die Äquivalenz von Masse und Energie (Energie gleich Masse mal Qudrat der Lichtgeschwindigkeit) und die Lorentztransformationen. Aber die gekrümmte Raumzeit und die Feldgleichungen der ART inklusive allerlei kosmologischen Blödsinns sind des Kaisers neue Kleider. Niemand, auch nicht Einstein, kann oder konnte mit diesem sinnlosen Geschwurbel jemals irgendetwas wirklich berechnen. Was Einstein als Belege für seine ART anführte, kann mit E=mc2 und den Lortenztransformationen leicht verstanden werden. Die Masse des Merkur ändert sich im Bezugssystem der Sonne minimal (eins zu einigen zehn Millionen) durch seine Bewegung, was zu kleinen Abweichungen zur klassischen Keplerbahn führt. Das Licht m = E/c2 wird von der Gravitation der Sonne abgelenkt und verliert Energie, wenn es zum Beispiel die Sonne gegen die Gravitation verlässt (Rotverschiebung oder Zeitdehnung). Raumzeitkrümmung = DES KAISERS NEUE KLEIDER!
Kommentar von A.U.:
Manchmal bekommt man Beifall, den man sich nicht wünscht... ich denke, Sie sollten sich mit der ART und dem Merkurperihel näher befassen. Jedenfalls findet sich Ihre Meinung - wenn man so einen Zusammenhang in Ihren Ausführungen sehen will - nicht in meinem Kapitel 4.
Absender: Franz Scheerer
Institution:
Gesendet am: 15. February 2010 19:50
von IP: /95.222.228.77
Mein Kommentar:
Wen es interessiert, kann unter http://de.wikipedia.org/wiki/Periheldrehung einiges zur Merkurperiheldrehung nachlesen. Die Bahnen der Planeten sind keine exakten Ellispen, weil sich die Planeten auch gegenseitig anziehen und nicht nur die Sonne die Planeten. Auch die Abweichung der Sonne und der Planeten von der Kugelgestalt, hat einen kleinen Einfluss auf die Bahnen. Die Masse zum Beispiel der Erde ist 300.000-fach kleiner im Vergleich zur Sonne. Entsprechend ist die Störung der Ellipsenbahnen durch die gegenseitige Anziehung der Planeten klein, aber immerhin erheblich größer als der von Einstein vermeintlich mit seiner ART berechnete Effekt. Ohne Computer und genaue Kenntnis der Massen aller Planeten konnten Anfang des 20. Jahrhunderts die Bahnstörungen der Planeten gar nicht so exakt berechnet werden. Natürlich ändert sich die Stellung der Planeten zu einanderer ständig. Es gibt keine unveränderbare Periheldrehung von ein paar Bogensekunden pro Umlauf. Vielmehr ändert sich die Lage des Perihels ziemlich unregelmäßig.
Absender: OlbersD
Institution:
Gesendet am: 16. February 2010 10:37
von IP: /95.222.228.77
Mein Kommentar:
GPS nur Dank Einstein, totaler Quatsch! Richtig ist, dass die Uhren in den Satelliten synchronisiert werden müssen, damit die Abweichungen der Uhren klein bleiben im Vergleich zur Laufzeit des Lichts (soweit die Entfernungsmessung auf der Laufzeit zu den Satelliten beruht). Mit den Uhren, die es zur Zeiten Einsteins gegeben hat, wäre dies wohl undenkbar gewesen. Zur Synchronisation können zum Beispiel Zeitsignale von der Erde benutzt werden, möglichst mit exakt bekanntem Ort und Zeit der Ausstrahlung des Signals. Die exakte Ursache für minimale Abweichungen, die im Laufe von Stunden oder noch längeren Zeiträumen autreten, braucht nicht bekannt und exakt berechnenbar sein. Im Grunde sind aber Uhren in den Satelliten gar nicht zwingend erforderlich, soweit die exakte Position der Satelliten zu jeder Zeit bekannt ist und die Signale vom Satelliten zur einer Bodenstation gesendet werden.
Absender: Walter Orlov
Institution:
Gesendet am: 24. March 2010 14:29
von IP: /195.145.33.122
Mein Kommentar:
Sie belächeln lediglich die Folgen. Der Ursprung der Verarschung liegt in der Relativitätstheorie.
Während die Quantenmechanik tatsächlich durch unzählige Experimente belegt ist, findet für die Relativitätstheorie nur ständige Anpassung der experimentellen Daten. Deshalb führt jeder Versuch, diese beiden Theorien irgendwie zu vereinen, zwangsläufig zum Mixen von Wahrheit und Lüge und Ergebnis ist wieder eine Lüge.
Solange die Unfehlbarkeit der Relativitätstheorie nicht abgeschafft wird, finden wir immer was zu lachen, da die Theoretiker schon jetzt zu den Komikern werden :)
Absender: Calmati
Institution:
Gesendet am: 22. June 2010 17:53
von IP: /79.233.135.201
Mein Kommentar: Macht es Sinn, einen Festkörperphysiker über Astrophysik diskutieren zu lassen? Macht es Sinn, dass in diesem Forum Leute über Kosmologie und die Wissenschaft diskutieren, obwohl definitiv keiner von diesen die haarsträubenden Erklärungen der "Elite" versteht, mit der man die x-te Dimension erklären will? Nach Jahrzehnten Interesse an Physik bin ich nicht auf Oberstufenniveau stehen geblieben. Außerdem hat Erkenntnis rein garnichts mit Rechenkunst zu tun (s. Einstein). Aber mir graut es vor Standesdünkel und der Arroganz, die schreibt: "Macht es Sinn, wenn Leute, die schon mit Schulphysik nichts anfangen können, Bücher über Elementarteilchen oder den Urknall lesen?" Hat sich der Urheber schonmal Gedanken über den Sinn des eigenen Lebens gemacht? In welch erbärmliche Sackgasse diese Haltung in der Wissenschaft führte, dürfte auch nach Unzicker deutlich geworden sein. Die Wissenschaft braucht gesunden Menschenverstand, gepaart mit philosophischem Denken, physikalischer Kenntnis, aber auch einem gewissen Abstand dazu. Vor hundert Jahren gelang damit eine wahre Revolution. Vielleicht sollte man einen Neustart versuchen - mit einem an die Bevölkerung gerichteten Ideenwettbewerb.